Datenübernahme "Best Practice"

10. Juni 2008 14:52

Hallo,

da ich im Forum nix passendes gefunden habe.

Gibt es ein "Best Practice" zur Übernahme von Debitore/Kreditoren/Sachposten?

Ich würde gerne den Saldo der Sachkonten, sowie die offenen Posten der Deb/Kreditoren sinnvoll aus einer 3.7er exportieren und dann in eine 5er importieren.

Vorschläge?

lg
zef

Re: Datenübernahme "Best Practice"

25. Juni 2009 08:52

Hi zefhome,

hast du bereits eine Methode gefunden. Ich stehe derzeit vor dem gleichen Problem und könnte ebenfalls ein paar Tips gebrauchen.

Gruß
Marc

Re: Datenübernahme "Best Practice"

25. Juni 2009 11:48

Hallo kuki,

seid ihr mit der 3.7er noch nativ oder auf SQL?

Gruß
defiant701

Re: Datenübernahme "Best Practice"

25. Juni 2009 11:59

Wir arbeiten auf SQL. Wieso? Gäbe es dahingehend Probleme?

Gruß
kuki

Re: Datenübernahme "Best Practice"

25. Juni 2009 13:17

niemals als Posten importieren,
immer in Buchblattzeilen schreiben und dann buchen.

Re: Datenübernahme "Best Practice"

25. Juni 2009 13:32

Warum? Ich habe mir auch schon die Frage gestellt?
Schaut man sich aber den Fibu Bereich mit dem Finanzbuchhalter an, dann Stimmen alle Werte und Auswertungen?!

Gruß
kuki

Re: Datenübernahme "Best Practice"

25. Juni 2009 14:04

Nun bezüglich Sonderzeichen hat der SQL leichte Abneigungen gegen Daten aus nativen Datenbanken, ansonsten kann dies bei großen Datenmengen >1 Mio. Datensätze sogar ein Vorteil sein. Für ein best practice wäre die Strategie zunächst ausschlaggebend. D.h. mit dem Wirtschaftsprüfer zunächst einen Fahrplan aufstellen und schauen, ob alle Daten übertragen werden sollen oder ob das Legacy System weiter online bleibt (dann wären Salden und OP's ausreichend) Ansonsten wird der WP sicherlich die http://www.idw.de/idw Standards 850 / 330 bei der Prüfung zu Grunde legen.

Generell immer erst die Stammdaten exportieren, überarbeiten und dann importieren. Anschließend das Hauptbuch mit Gegenpol ein Datenmigrationskonto für Bilanz und eins für die GuV. Dann alle weiteren Bücher wie Anlagen, Debitoren, Kreditoren etc. ebenfalls mit Gegenpol einzelne Migrationskonten. Sofern alles rund gelaufen ist, sind die Abstimmkonten im Hauptbuch doppelt bebucht (1x von den Hauptbuchposten und 1x vom jeweiligen Nebenbuch in gleicher Höhe) anschließend jeweils 1 Buchung zurücknehmen.
Zugegeben das war jetzt die Super-Kurzform unserer letzte Migartionsdokumentation von knapp 225 Seiten.

Re: Datenübernahme "Best Practice"

26. Juni 2009 08:54

Nicht umsonst stellt Microsoft Upgradetools von 3.7 auf 5.00 ff zur Verfügung.
da passiert i.d.R. ein bisschen mehr, als reines Postenkopieren.

also entweder komplettes Upgrade von 3.70 nach 5.00
oder
importieren der Salden und (rest) OP's in Buchblätter und dann verbuchen.

so haben wir es jedenfalls bisher gehalten und sind immer gut damit gefahren :wink:

Re: Datenübernahme "Best Practice"

26. Juni 2009 09:45

@kuki,

Die Postenstruktur hat sich von 3.70 nach 5 sehr verändert. Es bringt also nichts, die Postentabellen zu importieren, da wichtige Felder dabei nicht gefüllt werden. Die Programmlogik, die du dann ausführen müsstest, ist im Upgradetoolkit enthalten.
Wenn Ihr aber festgestellt haben solltet, das ihr bisher mit NAV nur geübt habt , und jetzt noch mal von vorne anfangen wollt, weil ihr jetzt wisst wie es geht. :wink:, dann ist der Weg über die Buchblätter der vernünftigste.

Also kann ich dem von tba ausgeführten nur zustimmen.

Gruß, Fiddi

Re: Datenübernahme "Best Practice"

26. Juni 2009 11:21

Danke für die Rückmeldung.

@tba
Nochmal für Dummy´s. Was heist "die Salden importieren"? Übernahme der Sachposten per Dataport?
Müssten die abgeschlossenen Buchungen(Salden) nicht nochmals in der neuen Version verbucht werden?
Und wenn ja, wie?

Was ist mit den offenen Posten, diese werden doch im BuBl erfasst und dann gebucht, also in der neuen
Version als offenen Posten erzeugt?

Gruß
kuki

Re: Datenübernahme "Best Practice"

26. Juni 2009 13:08

salden importieren heisst für mich,
die Salden der sachkonten kannst du über einen Dataport exportieren.
üblicherweise importieren wir sie dann in eine separate tabelle.
von da aus werden sie über eine Codeunit (zu programmieren) abgegriffen (verarbeitet) und in ein Eröffnungsbuchblatt gestellt.
das Gegenkonto ist in diesem Fall die Saldenvortragskonten. Buchungsdatum i.d.r. 31.12.xx

mit den OP's wird genauso verfahren. Belegdatum ist sicher das ursprüngliche datum, Buchungsdatum wieder der 31.12.xx
wenn der OP sich aus mehreren mwst sätzen zusammensetzt dann ebtsprechend die OP Buchung mehrzeilig ins Buchblatt füllen.

für die zu buchende UST evtl. separate UST Buchungsgruppen auswählen.

Achtung bei dieser Buchung gibt es Überschneidungen. der Saldovortrag enthält bereits einige Salden die durch die OP Buchung ggfs. nochmal angesprochen werden.

Re: Datenübernahme "Best Practice"

26. Juni 2009 13:25

Super, vielen Dank für die Infos. :mrgreen:

Ich werde mich gleich mal dran machen.

Danke nochmal und Gruß

kuki

Re: Datenübernahme "Best Practice"

10. Juli 2009 21:49

Hi tba,

ich müsste nochmals auf dein KnowHow zurückgreifen :wink:
Die Vorträge und OP´s haben wir übernommen und allers soweit korrekt verbucht. Nach der Abstimmung aller
Konten hat alles soweit gepasst und sind auch vom Finanbuchhalter abgesegnet.

Allerdings habe ich jetzt das Problem, das wir die OP´s ohne die MwSt-Produktbuchungsgrupppe
gebucht haben. Durch eine weitere Zeile in der wir das Vorsteuerkonto angegeben haben, wurde die
Steuer auch auf das richtige Sachkonto gebucht. Bedeutet also die Sachposten als auch die
Debitorenposten sind in sich schlüssig.

Die Krugs an der Sach ist die, das die MwSt-Posten eine falsche Bemessungsgrundlage heinhalten.
Und der MwSt-Betrag fehlt komplett.

Wenn ich doch über eine FibuBuchBlatt die Möglichkeit habe, die Steuer separat in einer weiteren Zeile zu buchen.
Dann müsste ich doch aber auch die Möglichkeit haben, meinen MwSt-Posten korrekt nachzubuchen. Oder überhaupt zu buchen.
Kann man denn über eine FibuBuBl die Bemessungsgrundlage für einen bestimmten Beleg, zu einem bestimmten Steuerbetrag nachbuchen.
Und wenn ja wie?

Der Hintergunrd ist der, dass uns dies bei der Umst.Voranmeldung aufgefallen ist. Die Gesamtsumme hat auf dem
Ausdruck des Formulars gestimmt, die einzelpositionen stimmen jedoch nicht. Hinzukommt, das im MwSt-Posten
das Feld Rechnung an keinen Debitoren beinhaltet.

Ist diese den gänzlich falsch?

Gruß und danke schon mal.
kuki