Windows oder SQL-Anmeldung?

Was ist denn die übliche Verfahrensweise für die User-Anmeldung? Was spricht z. B. gegen SQL-Anmeldung?

Ich würde SQL bevorzugen, da so auch an einem Rechner verschiedene User nachvollziehbar arbeiten können, z. B. im Lager. Meine Bedenken sind aber, dass es evtl. bei der Outlook-Synch Probleme geben könnte.

Und noch ne Frage: Könnte man das Anmeldeverfahren auch im lfd Betrieb umstellen oder bleibt man besser bei dem was man einmal eingerichtet hat?

Danke im voraus

Volker

Bei uns verwenden wir die SQL Server Authentifizierung ausschliesslich für auotmatisierte Prozesse sprich Programme welche sich mit der DB verbinden.
Hier ist es natürlich nicht gewünscht, dass das Programm nur unter einem bestimmten Login verwendet wird sondern unabhängig davon.

Für User würde ich auf jeden Fall die Windows-Authentifzierung nutzen, da du damit ja auch die Sicherheitsrichtlinien für Windows bekommst und die User zentral über ActiveDirectory pflegen kannst.

VG
Markus

Und die Synchronisation mit Outlook funktioniert nur mit Win-Authentifizierung. Wenn die jetzt noch nicht genutzt werden soll, heißt das nicht, dass das nicht in einem Jahr der Fall ist. Dann musst du alle Anmeldungen umstellen. (Nachteile s. u.)

Es ist angenehmer für den User, da er sich nicht immer "noch mal" anmelden muss, sondern die Anmeldung einfach durchgereicht wird.

Im lfd Betrieb umstellen ist theoretisch machbar aber praktisch nicht ganz so einfach, da du an "Herrn Meier-Winanmeldung" die jeweiligen Rechte vergeben hast. Wenn der gute Mann sich nun über SQL anmelden soll, musst du einen User "Herr Meier-SQLanmeldung" anlegen. Der ist erstmal "nackt" und du musst alle Rechte übertragen.
Das ist bei einem sicher noch zu verkraften, aber bei mehreren Usern ist das schon mühselig.

Wir raten i.d.R. allen Kunden zur Win-Authentifizierung, da es gegenüber der SQL Authentifizierung nur Vorteile hat und keine Nachteile.

Wir raten i.d.R. allen Kunden zur Win-Authentifizierung, da es gegenüber der SQL Authentifizierung nur Vorteile hat und keine Nachteile.

Den einzigen Nachteil sehe ich da, wenn sich "mal eben" der Admin in Navision am PC des Benutzers anmelden will. Meistens nutzt der Admin dann das Benutzerkonto SUPER und meldet sich an. Hier muss dann zwischen Datenbankserver Authentifizierung und Windows Authentifizierung gewechselt werden. Die wirklichen "Probleme" kommen erst danach. Wenn der Benutzer sich wieder anmelden will und es vielleicht noch auf Datenbankserver Authentifizierung steht. Dann ist das Geheule groß....

Gruß, Marc

Wenn der Benutzer sich wieder anmelden will und es vielleicht noch auf Datenbankserver Authentifizierung steht. Dann ist das Geheule groß....

Naja, wenn der Administrator bzw. NAV-Superuser sich abmeldet, dann sollte er einfach den NAV-Client schließen. Beim Klick auf das übliche Desktop-Symbol steht dann ja in der Regel ntauthentication=1. Dann sollte es kein Problem sein.

[...] Beim Klick auf das übliche Desktop-Symbol steht dann ja in der Regel ntauthentication=1. Dann sollte es kein Problem sein.

Wenn nur überall die Verknüpfungen so ordentlich angelegt wären...
Auf den meisten Arbeitsplätzen verlässt man sich komplett auf die zup-Datei. Ist die mal defekt, dann wissen die Anwender noch nicht einmal mehr, wie der Server lautet.

Wenn nur überall die Verknüpfungen so ordentlich angelegt wären...
Auf den meisten Arbeitsplätzen verlässt man sich komplett auf die zup-Datei. Ist die mal defekt, dann wissen die Anwender noch nicht einmal mehr, wie der Server lautet.

Also bei unseren Kunden installieren wir ja in der Regel den Server und mindestens einen Client. Die Installationsroutine für den Client wird in der Regel auf einem Netzlaufwerk abgelegt. Die von uns erstellte Verknüpfung kommt dann gleich dazu. In meinen Augen liegt das in der Hand des Partners. Danach noch den Admin in die möglichen Optionen der Verknüpfung kurz mündlich einweisen. Dazu die gedruckte Installationsanleitung plus Installations-CD auf den Tisch.

Gibt natürlich kleine Kunden, die keinen eigenen Admin haben, aber eine Verknüpfung haben noch die meisten kopiert bekommen.

Wir verfahren i.d.R. genauso wie Tim. Der Admin bzw. der IT-Verantwortliche des Kunden erhält (wenn gewünscht) noch eine "Admin"-(Kurz-)Schulung.

Danach noch den Admin in die möglichen Optionen der Verknüpfung kurz mündlich einweisen.

Wir bieten hier auch eine Übersicht über die möglichen Parameter.