[GELÖST] Zahlungsverkehr - welches Modul/Feature wofür

Hallo, @all,

und das nächste Problem... Ich arbeite ja noch nicht so lange mit NAV und da fehlt mir ein bisschen der Durchblick in Sachen Zahlungsverkehr.

Also, ich habe gelernt, dass NAV in der Basisversion nur Schecks kann. Das Addon kann dann auch Clearing. Dann gibt es noch ein Update für SEPA und das Modul Auslandszahlungsverkehr. Was macht was?? Kann mir das jemand in kurzen Worten erklären?

Hintergrund: ich habe ein weiteres Projekt, wo die Firma Kunden und Lieferanten im In- und Ausland hat. Nur, Rechnungen und Zahlungen laufen grundsätzlich nur in Euro, d.h die Firma schreibt ihre Rechungen nur in Euro, erhält die Zahlungen aus dem Ausland in Euro, und auch die Kreditoren schicken nur EUro-Rechnungen und die Firma zahlt immer in Euro. Es werden dementsprechend auch keine Fremdwährungen benötigt, die Firma hat auch keine Bankkonten, die in Fremdwährung geführt werden..

Brauche ich trotzdem den Auslandszahlungsverkehr??

Danke im Voraus für Eure Antworten...

Viele Grüße
Annette

Zuletzt geändert von a_siegel am 20. Oktober 2009 16:14, insgesamt 1-mal geändert.

Hallo Annette,

du benötigst für einen kompletten Zahlungs verkehr die Deutsche Addon- DB. Die enthält schon den kompletten Zahlungsverkehr (auch den Auslandszahlungsverkehr). Die Funktionen kannst du mit der entsprechenden Lizenz freischalten. Das Problem des Auslandszahlungsverkehrs ist nicht die Währung, sondern der Umgang mit ausländischen Bankkonten. Die kennen nicht das deutsche System mit den Bankleitzahlen. Um das zu vereinheitlichen, hat man man nun das SEPA-Verfahren eingefürt. Es soll die Komunikation zwischen den Banken verbessern, und eine einheitliche Strunktur für Banktransfers schaffen (übrigens auch irgendwann in Deutschland ).

Wenn du also Banküberweisungen/-einzüge ins bzw. aus dem Ausland machen willst benötigst du heute auch die SEPA Erweiterung.

Gruß, Fiddi

Hallo Annette,

Wenn dein Kunde für ausgehende Zahlungen aus NAV heraus Datein erstellen möchte, dann benötigt er

- das DTAUS-Format für Zahlungen innerhalb Deutschlands (Zahlung nur in Euro)
- das SEPA-Format für Zahlungen innerhalb der Länder, die auch an SEPA teilnehmen (Zahlung nur in Euro)
- das DTAUS-Format, für alle Länder die nicht an SEPA teilnehmen (Zahlung in Euro oder Fremdwährung)

Der Standard-AddOn Zahlungsverkehr INLAND beinhaltelt die Formate DTAUS und SEPA, der on-top zu lizenzierende Auslandszahlungsverkehr AZV beinhaltet dann noch das Format DTAZV.

VG,
Anke

Hallo, danke an Euch beide, das hat mir schon super weitergeholfen...

Viele Grüße
Annette

Sorry, dass ich diesen alten Thread ausgrabe, aber einer meiner Kunden hat mich auch gerade gefragt, ob er das Modul Auslandszahlunsgverkehr braucht und die offizielle Modulbeschreibung von MS hält sich da ja sehr bedeckt.

In diesem Modul sind alle Funktionalitäten zur Abwicklung des Auslandszahlungsverkehrs enthalten.

aha...

Habe ich das richtig verstanden:
Das Modul AZV wird also nur benötigt, wenn der Kunde Zahlungen im DTAZV-Format an ausländische Banken senden will?

Ein Kollege meinte sich außerdem daran zu erinnern, dass es bei hohen Überweisungen in das Ausland (egal welches Format) auch noch nötig ist, einen Begleitbrief an die Bank zu senden, und dass das nur der AZV könne.
Stimmt das?

Stimmt das?

Ja, zum AZV gehört bei Bedarf auch ein Meldewesen (Außenwirtschaft - Meldevordrucke Z 1, Z 4 und Z 10).

ok danke :)

Also den AZV brauche ich für den Versand von Dateien im DTAZV-Format an ausländische Banken und das Meldewesen.

Ist das dann wirklich alles?
Wäre peinlich, wenn ich dem Kunden sagen, er braucht das nicht und sich nachher herausstellt, dass er es doch braucht

ok danke :)

Also den AZV brauche ich für den Versand von Dateien im DTAZV-Format an ausländische Banken und das Meldewesen.

Ist das dann wirklich alles?
Wäre peinlich, wenn ich dem Kunden sagen, er braucht das nicht und sich nachher herausstellt, dass er es doch braucht

Schau wieviel das Modul kostet und welche freien liq. Mittel dein Kunde hat.
Falls er einigermaßen flüssig ist und sich das Modul leisten kann, mach ne PPTX-Folie mit "positiven Argumenten" und "verkauf" ihm das Modul.
Sonst bist du nacher der "Verantwortliche", falls er mit viel Mühe und Zeitverzug das nachlizenzieren muß (sprich, Microsoft wird nicht von ex auf hopp reagieren, falls dein Kunde das Modul irgendwann doch nachlizenzieren will)

Hallo Freestyler,

jupp, genau das hatte ich vor (die Liste mit Argumenten zu machen zumindest).
Aber dafür müsste ich ja erstmal wissen, was das Modul kann.
Wenn es nichts kann, was der Kunde braucht, brauche ich gar nicht erst daran zu denken ihm das zu verkaufen. So einer bin ich nicht

Wenn es nichts kann, was der Kunde braucht, brauche ich gar nicht erst daran zu denken ihm das zu verkaufen. So einer bin ich nicht

Das ehrt dich :)
Und: falls der Kunde bei einer Präsentation merken sollte, dass du ihm eigentlich nur etwas andrehen willst, von dem du nicht weißt, ob er's braucht, wärst du bei ihm erst recht unten durch. Dann schon lieber ehrlich sagen, wie es ist.