[CC] Mandanten sauber und gesetzteskonform archivieren

Hallo in die Runde,

Umgebung: SQL Server + NAV2k9R2 technisch

Wir haben in unserer Datenbank 300+ Mandanten. Hiervon sind zig Mandanten (ca.80) als "zu archivieren" von den entsprechenden Fachabteilungen bestimmt worden und damit aus der Produktivdatenbank herauszulösen.

Geplantes Ergebnis:

Es wird 2 Datenbanken geben.

• (A) Eine die die zu bereinigenden Archiv Mandanten (inkl. Mandantenübergreifenden Daten) enthält. -> Archiv
• (B) Das vorherige Echtsystem "befreit" von den Archivmandanten

Geplante Vorgehen:

• Sicherung der Echtdatenbank
• (A) Sicherung der Echtdatenbank einem separatem SQL Server wiederhergestellt
• (A) Löschen der Produktivmandanten
• (B) Löschen der Archivmandanten aus dem Echtsystem

Das Echtsystem (B) läuft dann normal (verschlankt) weiter, das Archivsystem ist abzulegen.

Frage: Habt ihr sowas in der Art schon gemacht? Welchen gesetzlichen Bestimmungen sind zu berücksichtigen? Wie geht es mit der Ablage und der Wiederherstellung?

Hintergrund:

• Ich habe unserer IT vorgeschlagen, in einer virtuellen Maschine alles notwendige zu installieren (Betriebssystem und SQL Server, passender Client usw.)
• damit müsste "nur" die virtuelle Maschine gepflegt werden, nicht auch noch die anderen Programmpakete usw. und nicht darauf geachtet werden ob der Client 2009R2 oder die SQL Datenbank auf z.B. Windows 10..99 läuft
• die VM müsste dann nur noch in einen passenden Host geladen werden
• mit meinem Vorschlag habe ich leider keine Begeisterungsstürme ausgelöst

Wie würdet ihr das Thema angehen? Gibt es da Best Practices Erfahrungen?

Warum wollen wir das machen: Die ~10900 reduzierten Tabellen sollten bei einem geplanten Upgrade auf 2015 als auch bei solchen Späßen wie "Mandanten umbenennen" eine Verbesserung der Laufzeiten bringen. Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liegen sollte.

Viele Grüße,
Janosch

Alternative: Die zu archivierenden Mandanten über die NAV Datensicherung exportieren und dann in der produktiven Datenbank löschen. Über die Datensicherung sind sie jederzeit wiederherstellbar. Daneben würde ich auch den aktuellen Objektstand 1x exportieren damit falls sich bis zur Wiederherstellung Änderungen ergeben haben die einen Import in die Prod.-DB verhindern sollten eine neue DB erstellen lässt.

Hallo enh,

danke für deine Antwort.

Im Grund liegen deine Ausführen sehr nah an meinen. Hauptunterschied: SQL oder native DB Sicherung.

Das Problem mit den Objektständen lässt sich meiner Meinung nicht effizient lösen, daher bin ich der Meinung das man immer "Archiv-Sätze" von Mandanten hat. Diese sind immer unabhängig von anderen (älteren/jüngeren) "Archiv-Sätze", da sicherlich niemand mehrere DBs mit den PROD Objekteständen versorgen will.

Hat noch jemand weiteres Input für mich?

Viele Grüße,
Janosch

Die NAV Datensicherung hat den Vorteil dass man einzelne Mandanten sichern kann. Daher macht die hier mehr Sinn als die SQL Datensicherung mit der ich nur die komplette DB inkl. allen Mandanten und Code zusammen sichern kann. Ob das relevant ist hängt von der Zahl der Mandanten und ihrer Größe bzw. der Größe der Gesamtdatenbank ab.

Hallo enh,

Die NAV Datensicherung hat den Vorteil dass man einzelne Mandanten sichern kann. Daher macht die hier mehr Sinn als die SQL Datensicherung mit der ich nur die komplette DB inkl. allen Mandanten und Code zusammen sichern kann. Ob das relevant ist hängt von der Zahl der Mandanten und ihrer Größe bzw. der Größe der Gesamtdatenbank ab.

Des wegen machen wir ja das hier:

Geplante Vorgehen:

Sicherung der Echtdatenbank
(A) Sicherung der Echtdatenbank einem separatem SQL Server wiederhergestellt
(A) Löschen der Produktivmandanten
(B) Löschen der Archivmandanten aus dem Echtsystem

Viele Grüße,
Janosch