19. April 2006 14:18
Für die Dokumentation von Code-Änderungen bietet sich in größeren Projekten auf jeden Fall MS Visual SourceSafe an.
Das funktioniert zwar nicht automatisch, sondern setzt interne Organisation voraus, aber wenn man es gewissenhaft durchzieht, dann kann jederzeit nachvollzogen werden, wer wann was in welchem Objekt geändert hat.
Darüber hinaus werden Code-Änderungen mit einem Stichwort (keinen ganzen "Roman") im Documentation-Trigger des jeweiligen Objektes protokolliert und der geänderte Code ebenfalls mit einer einheitlichen Kommentarzeile eingeleitet und abgeschlossen.
Standardcode wird niemals gelöscht, sondern nur auskommentiert (damit man bei einem späteren Upgrade auf eine neue Version diese Stelle wiederfinden kann).
Wird eine Änderung durch eine weitere Anpassung geändert oder gänzlich überflüssig, so wird sie erstmal wie Standardcode behandelt.
Das jeweilige Objekt bekommt in der Versionsliste ein zusätzliches Tag mit Versionsnummer.
Da größere Projekte immer in verschiedene Steps aufgeteilt sind, bietet sich hier auch ein Versions-System an.
Z. B. eine Abkürzung (2 - 3 Lettercode) des Kundenname (z. B. Cronus AG = "CAG")
Somit würde dann in der Versionsliste der (in Step 1) geänderten Objekten "NAVW14.00,CAG1.00" stehen, in neuen Objekten nur "CAG1.00".
Bei Step 2 dann "CAG1.
10" usw.
Wenn dann alles läuft und keine weiteren Steps mehr geplant sind, dann können weitere kleine Anpassungen z. B. mit "CAG1.10
.01" dokumentiert werden.
Hier ein paar Beispiele von mir, welche im Download Center heruntergeladen werden können:
- Lizensierte Objekte markieren
- Update Version List
- TextManagement