11. März 2013 12:45
Hallo User,
wir haben ein paar Probleme mit unseren Navision.
Seit einiger Zeit haben unser Clients massive Probleme beim Arbeiten mit Navision.
Als OS werden Win XP und Win 7 (XP Mode) verwendet. Teilweise brauch der Client um ein Formular zu öffnen einige Minuten.
Oft bekommen wir den Hinweis (Keine Rückmeldung).
Wenn ich aber auf dem Server direkt per Remote (mstsc) arbeite läuft alles soweit rund.
Wir haben noch keinen SQL Server.
Unser Netzwerk läuft auch einwandfrei, hatten vor kurzem einen Techniker hier.
Braucht Ihr sonst noch irgendwelche Infos?
Danke Gruss
Markus
11. März 2013 12:59
Haben alle User die Probleme oder nur die XP oder nur die Win7 nutzer?
11. März 2013 14:12
Nur bestimmte Formulare? Die grundsätzliche Frage: Wurde irgendwas geändert?
Könnt ihr das Ganze sonst noch irgendwie eingrenzen?
11. März 2013 14:44
Hallo,
wir haben verschiedene PC mit verschiedenen OS.
Geändert hat sich eigentlich nichts.
Achso mir ist eben aufgefallen das es beim einloggen bzw. beim Absenden der Login Informationen schon zu diesem Problem kommt.
Die Datenbank hat eine Größe von 80% erreicht. Könnte es dadurch eventuell zu Probleme kommen?
Was ich nicht verstehe das ich auf dem Server so gut wie normal arbeiten kann aber auf den Client nicht.
Gruss
Markus
11. März 2013 14:47
nosean hat geschrieben:Unser Netzwerk läuft auch einwandfrei, hatten vor kurzem einen Techniker hier.
Aha. Und was genau hat der gemacht? Netzwerk?
11. März 2013 14:52
Hallo,
Netzwerk gescannt, Viren entfernt und noch einiges mehr genau weiss ichs nicht.
Das Problem haben wir schon etwas länger. Wird aber von Tag zu Tag schlimmer.
Gruss
11. März 2013 15:34
Wie ist denn die Netzwerkauslastung des Servers (Taskmanager/Netzwerk)
habt Ihr einen managbaren Netzwerkswitch, der euch etwas über die Netzwerklast oder Übertragungsfehler mitteilen könnte?
Gruß, Fiddi
11. März 2013 15:41
Hallo,
Netzwerkauslastung liegt so bei ca. 1-2% also daran kanns auch nicht liegen denk ich.
Leider haben wir nur einen einfach D-Link 24 Port 10/100 Switch.
Mein Chef wird langsam echt halsig :)
Mmm... irgendwelche Einstellungen in Nav vielleicht in Mitleidenschaft gezogen?
11. März 2013 15:44
wie groß ist den eure Datenbank und wieviel Cache hat der NAV- Server?
Gruß, Fiddi
11. März 2013 16:06
Ist die NAV-DB beim Virenscanner ausgenommen?
Sind auf dem Server noch mindestens 20% des Festplattenplatzes frei?
Welches OS hat der Server?
Firewall auf dem Server?
Volker
11. März 2013 16:30
Hallo,
anbei ein Screenshot.
Haben keine Firewall und auch keinen Virenscanner drauf.
ca. 50% freien Festplattenspeicher.
OS Server 2003
Gruss
Markus
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
11. März 2013 16:45
Also mit etwas mehr DBMS- Cache wäre das ganze ein wenig schneller.
Maximal ist ca. 1GB möglich. das würde ich mal als erstes machen(so ca. 900000KB), danach sehen wir weiter.
Gruß, Fiddi
11. März 2013 16:53
Ok Fiddi,
wie kann ich diesen erhöhen?
11. März 2013 16:58
Dazu musst du den NAV- Serverdienst auf deinem Server neu installieren. Am besten über ein MSDOS- Fenster.
Wie das geht findest du in deiner NAV- Dokumentation. Wenn du das noch nicht gemacht hast, dann überlasse das besser eurem NAV- Partner, der sollte das in wenigen Minuten erledigt haben.
Gruß, Fiddi
11. März 2013 16:59
Ach ist das eine schnuckelige kleine Datenbank
11. März 2013 17:03
Ok...
das werde ich dann mal den Herren unseres NAV Partners überlassen. Auch wenn die wieder ein vermögen haben wollen.
Trotdem vielen Dank für eure Antworten.
Gruss
Markus
11. März 2013 17:41
nosean hat geschrieben:das werde ich dann mal den Herren unseres NAV Partners überlassen. Auch wenn die wieder ein vermögen haben wollen.
Hallo Markus,
das dürfte auf jeden Fall günstiger sein, als wenn du versehentlich etwas falsch einstellst, und sich dadurch der Dienst nicht mehr starten lässt, oder die Datenbank gar kaputt konfiguriert würde.
Und soviel werden die dafür auch nicht nehmen, da es wirklich schnell zu erledigen ist (wenn man weiß, wie es geht).
12. März 2013 16:33
Hallo Markus,
wenn Du dir das nicht zutraust, dann lass es deinen Partner machen.
Ansonsten gibt es hier auch einige Beiträge zu diesen Thema:
(Link)mfg,
winfy
13. März 2013 12:36
Hallo nochmal,
habe das Problem wie folgt gelöst.
Cache erhöht und Tuneup 2013 auf dem Server installiert. Registry aufgeräumt und defragmentiert.
Und siehe da alle Clienten können sich wieder anmelden und mit vernüftigem Speed arbeiten.
Unserem Partner ist dieses nicht eingefallen und dafür zahlen wir 1600,00€ Hotline Vertrag. Lächerlich :)
Also danke nochmal an alle für die Hilfe.
Gruss
Markus
13. März 2013 12:49
nosean hat geschrieben:Unserem Partner ist dieses nicht eingefallen und dafür zahlen wir 1600,00€ Hotline Vertrag. Lächerlich :)
[Offtopic]
Hallo Markus,
ich weiß zwar nicht, bei welchem Partner ihr seid, aber dort arbeiten auch nur Menschen.
Euren Partner (als Firma) jetzt schlechtreden ist nicht gerade die "feine englische Art", nur weil du in diesem konkreten Fall an einen Mitarbeiter im Support geraten bist, der auf Anhieb nicht die passende Lösung hatte.
Microsoft Dynamics NAV ist ein recht komplexes Programm, in welchem sich eine einzelne Person nicht in allen Bereichen auskennen kann.
Da müssen Anfragen im Support häufig an Kollegen delegiert werden, die sich mit dem Fachbereich besser auskennen.
[/Offtopic]
13. März 2013 14:22
Ich weiß immer nicht was ich von Tuning-Programmen halten soll, vor allem im professionellen Bereich ...Cache erhöhen und defragmentieren klingt aber vernünftig.
Ach ja, dein Navision-Partner liest hier eventuell auch mit.
13. März 2013 14:56
Sebastian Pfliegel hat geschrieben:Cache erhöhen und defragmentieren klingt aber vernünftig.
Vorsicht! Die Defragmentierung der NAV-Datenbank kann sogar zu erheblichen Performance-Einbußen führen, wenn die Datenbank bereits über mehrere Festplatten verteilt liegt.
(Dabei ist es egal, ob mittels Defrag.exe oder innerhalb von NAV über Datei -> Datenbank -> Information -> Tabellen -> Optimieren)
Im Laufe der Zeit hat NAV die Daten wild über alle Festplatten (auf welche die DB aufgeteilt ist) verteilt, so dass die Datenzugriffe mittels mehrerer Schreib-/Leseköpfe gleichzeitig erfolgen kann.
Durch die Defragmentierung werden diese Daten wieder hintereinander geschrieben, so dass nicht mehr mehrere Köpfe gleichzeitig lesen können.
Beispiel:
Datenbank ist auf drei Festplatten verteilt.
Die Daten von Verkaufskopf und Verkaufszeile liegen über alle 3 Festplatten verstreut, somit können die Leseköpfe aller drei Platten parallel arbeiten.
Wird die Datenbank nun defragmentiert, so liegen die Daten der beiden genannten Tabellen nur noch auf der ersten Festplatte, wodurch die Leseköpfe der Platten 2 und 3 nicht helfen können.
In diesem Fall sinkt die Performance auf bis zu 1/3 der vorherigen Leistung!
13. März 2013 15:09
Ich meine natürlich die Systempartition
OHNE Datenbank!
13. März 2013 15:26
Timo Lässer hat geschrieben:(Dabei ist es egal, ob mittels Defrag.exe oder innerhalb von NAV über Datei -> Datenbank -> Information -> Tabellen -> Optimieren)
Man soll generell Datenbanken nicht defragmentieren, richtig!
Zum TABLE Optimizer kann ich aber von damals nichts derartiges negatives Berichten.
Bei damals permanent 40-50 User in der Datenbank, hatte wir wohl die Zugriffe automatisch auf allen Festplatten verteilt?!
Im Performancemonitor war bei mir jedenfalls im Durchschnitt immer die gleiche Lese/Schreibauslastung auf allen Parts. Ich habe allerdings beim Erweitern der Datenbank immer darauf geachtet
alle Datenbankteile in gleicher Weise zu vergrößern.
mfg,
winfy
13. März 2013 16:00
Timo Lässer hat geschrieben:Sebastian Pfliegel hat geschrieben:Cache erhöhen und defragmentieren klingt aber vernünftig.
Vorsicht! Die Defragmentierung der NAV-Datenbank kann sogar zu erheblichen Performance-Einbußen führen, wenn die Datenbank bereits über mehrere Festplatten verteilt liegt.
(Dabei ist es egal, ob mittels Defrag.exe oder innerhalb von NAV über Datei -> Datenbank -> Information -> Tabellen -> Optimieren)
Im Laufe der Zeit hat NAV die Daten wild über alle Festplatten (auf welche die DB aufgeteilt ist) verteilt, so dass die Datenzugriffe mittels mehrerer Schreib-/Leseköpfe gleichzeitig erfolgen kann.
Durch die Defragmentierung werden diese Daten wieder hintereinander geschrieben, so dass nicht mehr mehrere Köpfe gleichzeitig lesen können.
Beispiel:
Datenbank ist auf drei Festplatten verteilt.
Die Daten von Verkaufskopf und Verkaufszeile liegen über alle 3 Festplatten verstreut, somit können die Leseköpfe aller drei Platten parallel arbeiten.
Wird die Datenbank nun defragmentiert, so liegen die Daten der beiden genannten Tabellen nur noch auf der ersten Festplatte, wodurch die Leseköpfe der Platten 2 und 3 nicht helfen können.
In diesem Fall sinkt die Performance auf bis zu 1/3 der vorherigen Leistung!
Das würde ich so nicht unterschreiben.
- Wer packt eine Datenbank auf eine einzelne Platte statt einem Raid?
- Was wenn ich ein Raid 5 aus 6 Platten habe und darauf 3 Partitionen anlege? Wenn man nun die DB auf alle 3 Partitionen verteilt gewinnt man doch gar nichts. Ich vermute eher eine noch schlechtere Performance, da die Leseköpfe ständig für jede Datenbankdatei neu positioniert werden müssen.
Volker
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